Kartoffeltopf

Kartoffeln sind aufgrund ihrer vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten, ihres relativ günstigen Preises und aufgrund ihrer gesunden Inhaltsstoffe aus unserem täglichen Speiseplan nicht mehr weg zu denken. Richtig gelagert lassen sich Kartoffeln auch über Wochen und Monate lagern, so dass es einfach ist, immer einen Kartoffelvorrat zu Hause zu haben. Eine der besten Aufbewahrungsmöglichkeiten für Kartoffeln ist der Kartoffeltopf. Ein Kartoffeltopf bietet eine relativ optimale Umgebung für die Lagerung von Kartoffeln, er fasst meistens eine ausreichende Menge an Kartoffeln und er sieht meistens auch noch dekorativ aus.

Die ideale Umgebung zure Lagerung von Kartoffeln ist ein dunkler kühler Keller mit einer konstanten Temperatur von 4°C und einer Luftfeuchtigkeit von ca. 55%. Bei Temperaturen unter 4°C wird die Stärke in den Kartoffeln teilweise zu Zucker abgebaut und die Kartoffeln schmecken süß. Leider jedoch hat kaum noch ein modernes Haus einen Keller, der die Bedingungen bietet, Kartoffeln optimal zu lagern.

Kartoffeltopf als Alternative zum Keller

Als Alternative zum nicht vorhandenen Keller eignet sich ein Kartoffeltopf. Bei einem Kartoffeltopf handelt es sich meistens um einen Topf aus Steingut, Terracotta, Ton oder Keramik, der mit einem passenden Deckel verschlossen werden kann. Damit können Kartoffeln dunkel gelagert werden, so dass sie nicht zu schnell auskeimen können. Der verschließbare Kartoffeltopf sorgt dafür, dass möglichst wenig Licht an die Kartoffeln kommt. Er sorgt außerdem dafür, dass die Kartoffeln vor Nässe geschützt sind.

Wichtig bei einem Kartoffeltopf ist, dass er ausreichend belüftet ist. Dadurch kann die Luft im Inneren des Topfes gut zirkulieren und es bildet sich keine Feuchtigkeit und Staunässe, so dass die Kartoffeln trocken bleiben und nicht schimmeln oder austreiben können.

Kartoffeltöpfe aus verschiedenen Materialien wie Plastik, Steingut, Keramik, Terracotta und Ton

Kartoffeltöpfe gibt es in verschiedenen Formen, Größen und Farben, vom klassischen runden Tontopf bis hin zum knallig-bunten Behältnis aus Plastik. Klassische Kartoffeltöpfe gibt es meistens entweder aus Steingut, Keramik, Terracotta oder aus Ton. Alle diese Materialien sind gut geeignet zur Aufbewahrung von Kartoffeln und haben sich über Jahrhunderte bewährt. In den letzten Jahren gibt es auch Kartoffeltöpfe aus Plastik, diese sind ebenfalls geeignet, sofern sie ausreichend belüftet sind.

Ob man sich für einen Kartoffeltopf aus Steingut, Keramik, Ton, Terracotta oder aus Plastik entscheidet, ist Geschmackssache. Wichtig ist, dass die Kartoffeln darin möglichst dunkel gelagert wird. Außerdem ist eine gut Belüftung wichtig, so dass keine Staunässe entstehen kann, die die Kartoffeln schimmeln lässt. Der Topf muss also über ausreichend Lüftungslöcher verfügen.

Empfehlenswert ist bei Kartoffeltöpfen aus Naturmaterialien, also aus Ton, Terracotta, Steingut oder Keramik auch, dass zumindest die Innenseite glasiert ist. Bei porösen Oberflächen kann sonst Feuchtigkeit in die Wände eindringen, was zu Schimmelbildung führen kann. Glasierte Töpfe lassen sich außerdem leichter reinigen. Ideal ist es, wenn der Topf spülmaschinenfest ist.

Der Kartoffeltopf sollte regelmäßig gründlich gereinigt werden. Hierzu sind die Reinigungs- und Pflegehinweise des Herstellers zu beachten. Wenn der Topf spülmaschinenfest ist, kann er natürlich bedenkenlos in die Spülmaschine gesteckt werden. Nach der Reinigung sollte man den Kartoffeltopf unbedingt gut mit einem Geschirrtuch abtrocknen und wenn möglich noch einen Tag an der Luft austrocknen lassen, damit sich auch wirklich der letzte Rest Feuchtigkeit verflüchtigt hat. So ist sichergestellt, dass die Kartoffeln trocken gelagert sind. Sollte sich doch einmal eine angefaulte Kartoffel im Topf befinden, so sollte man diese sofort wegwerfen, da sie sonst die anderen Knollen “antstecken” könnte.

Mit einem geeigneten Kartoffeltopf lassen sich Kartoffeln – abhängig von der jeweiligen Kartoffelsorte –  sehr gut und über eine längere Zeit aufbewahren. Dennoch sollte man nicht mehr Kartoffeln kaufen, wie man auf absehbare Zeit, also etwa über einen Monat, verbrauchen kann, denn auch in einem Kartoffeltopf halten sich Kartoffeln nicht ewig.

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