Kartoffel Aufbewahrungsbeutel
Möglichkeiten, Kartoffeln aufzubewahren gibt es viele. Viele lassen sie im Plastiknetz, in dem sie sie eingekauft haben, andere füllen sie um in eine Plastiktüte, einen Jutesack, einen Kartoffeltopf, legen sie ins Gemüsefach des Kühlschranks oder einfach in eine Schüssel aus Plastik oder aus Glas. Doch nicht alle dieser Lagerungsmöglichkeiten für Kartoffeln sind optimal und falsch gelagert treiben Kartoffeln schnell aus, werden faulig und ungenießbar.
Kartoffeln sind ein relativ neues Gemüse
Kartoffeln sind hierzulande im Vergleich zu anderen Gemüsesorten ein noch relativ neues Gemüse. Sie wurden erst 1550 Kartoffeln aus Peru und Bolivien von den Spaniern nach Europa gebracht und erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts begann man, die Kartoffel im großen Stil als Lebensmittel anzubauen. Trotz der relativ kurzen europäischen Geschichte ist die Kartoffel in vielen Teilen Europas eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel überhaupt geworden und vom europäischen Speiseplan kaum noch weg zu denken.
Kartoffeln sind vielfältig
Kartoffeln sind unglaublich vielfältig. Man kann sie kochen, braten, dünsten, dämpfen oder frittieren. Man kann Kartoffeln als Bratkartoffeln, Pellkartoffeln, Salzkartoffeln, als Püree oder als Pommes Frites zubereiten. Man kann sie im Wasser garen, sie gratinieren oder in der Folie backen. Die Kohlehydrate in der Kartoffel sind gesund, sättigend und geben schnell Energie, die lange anhält. Außerdem versorgen Kartoffeln mit lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen.
Man kann Kartoffeln also auf vielfältigste Weise zubereiten und sollte deswegen immer einen Vorrat davon zu Hause haben. Dies wird dadurch erleichtert, dass sich Kartoffeln gut lagern lassen. Richtig gelagert kann man viele Kartoffelsorten über mehrere Monate aufbewahren, ohne dass sie schlecht werden oder an Qualität oder ihre Vitamine und Nährstoffe verlieren.
Ideale Lagerumgebung für Kartoffeln
Wie für andere Lebensmitteln ist auch für Kartoffeln ein dunkler, kühler Keller der ideale Aufbewahrungsort. Die ideale Lagerumgebung für Kartoffeln ist ein dunkler Keller mit einer konstanten Temperatur von 4°C und ca. 55% Luftfeuchtigkeit. Bei Temperaturen unter 4°C wird die Stärke in den Kartoffeln teilweise zu Zucker abgebaut und die Kartoffeln schmecken süß. Doch leider hat kaum noch ein modernes Haus einen Keller, der die Bedingungen bietet, Kartoffeln optimal zu lagern.
Alternative zum Kartoffelkeller
Eine gute Alternative zum Keller ist bspw. ein Kartoffel Aufbewahrungsbeutel. Ein solcher Kartoffel Aufbewahrungsbeutel ist im Grunde nichts anderes als ein Schlauch bzw. ein Beutel aus Stoff, in den die Kartoffeln eingefüllt werden können. Die Öffnung ist meistens mit einer Schnur versehen, die man zusammenziehen kann und dann mit einem Knoten oder einem Schnellverschluss verschließen kann, so dass möglichst wenig Licht an die Kartoffeln gelangt. Idealerweise hat ein Kartoffel Aufbewahrungsbeutel zwei Öffnungen: Durch die obere Öffnung wird der Beutel mit frischen Kartoffeln befüllt, am unteren Ende werden die älteren Kartoffeln entnommen. Durch dieses so genannte First In – First Out – Verfahren wird garantiert, dass man immer die Kartoffeln zuerst nimmt, die bereits am längsten im Aufbewahrungsbeutel sind, während man von oben die neuen Kartoffeln einfüllen kann.
Ein Kartoffel Aufbewahrungsbeutel ist eine gute Möglichkeit, Kartoffeln so aufzubewahren, dass sie nicht zu schnell faulen oder austreiben. Die meisten Kartoffel Aufbewahrungsbeutel sind aus Leinen und/oder Baumwolle oder einem ähnlichen Gewebe hergestellt. Durch das relativ luftige Gewebe kommt ausreichend Luft an die Kartoffelknollen, so dass die Kartoffeln immer gut belüftet sind.
Ein Kartoffel Aufbewahrungsbeutel hält die Kartoffeln ausreichend dunkel – vorausgesetzt die Öffnung bzw. die Öffnungen sind immer gut verschlossen und es kommt kein Licht an die Knollen.
Platzsparende Aufbewahrungsmöglichkeit für Kartoffeln
Ein Kartoffel Aufbewahrungsbeutel aus Stoff hat gegenüber einem Kartoffeltopf aus Plastik, Ton oder Keramik den Vorteil, dass man den flexiblen Stoff so zusammenknüllen kann, dass er nur so viel Platz in der Küche wegnimmt, wie gerade Kartoffeln darin aufbewahrt werden. Ein Kartoffeltopf dagegen nimmt immer gleich viel Platz weg – egal, ob nur eine Kartoffel darin ist oder er bis zum Rand gefüllt ist. Ein Kartoffel Aufbewahrungsbeutel ist daher eine gute Alternative besonders für kleine Küchen, in denen um jeden Quadratzentimeter Platz gerungen werden muss. Praktischerweise kann man den Kartoffel Aufbewahrungsbeutel sogar an einem Haken an die Wand oder an die Küchentür hängen.
Kartoffel Aufbewahrungsbeutel sind sehr feuchtigkeitsempfindlich, da der Stoff natürlich Wasser und andere Flüssigkeiten gut aufnimmt. Der Beutel sollte also stets möglichst weit weg von Wasser u.ä. gelagert werden, damit er sich nicht vollsaugen kann. Denn einmal unabsichtlich in eine kleien Pfütze gelegt, schon saugt sich der Beutel mit Wasser voll, die Kartoffeln werden feucht und fangen im Handumdrehen an, zu schimmeln und auszutreiben. Daher ist es eine gute Idee, den Beutel einfach abseits des Waschbeckens zu lagern oder in gar gleich an die Wand zu hängen. Sollte der Beutel dennoch einmal nass werden, sollte man den Kartoffeln möglichst schnell herausnehmen, und den Beutel gut trocknen lassen, bevor man ihn wieder befüllt.
Die meisten Kartoffel Aufbewahrungsbeutel kann man problemlos in die Waschmaschine stecken und sie darin waschen. So kann man die Beutel relativ leicht und einfach säubern und Hefen und Keime haben keine Chance.